Schon die erste Liedzeile „Singen macht Spaß", erklärte das Anliegen der Sängerinnen zwischen 18 und 60 Jahren, die am vorigen Dienstag zum ersten Male offiziell unter dem Namen „haertCHOR" im Engelschen Hof auftraten. Aber die Vokalistinnen, unter denen jüngere Jahrgänge dominieren, setzten ihre Sanges− und Lebensfreude nicht nur mit der Kehle, sondern mimisch und gestisch auch in überzeugende Körpersprache um.

heartChor Röbel im April 2010Mit Manuela Gundlach wagte sogar eine Solosängerin ihr Debüt. Als begeistertes Premierenpublikum erlebte der Sozialverband Röbel anlässlich seines Frühlingsfestes die fröhliche Sangesgruppe. Viola Bruhn, ehrenamtliche Vorsitzende des Sozialverbandes, dankte dem „haertChor" für den erfrischenden Auftritt. Die Sängerinnen der Formation haben erste Bemühungen um den Gruppengesang (seit 2008) längst erfolgreich abgeschlossen. Es gibt regelmäßige Übungsabende im Engelschen Hof (Donnerstag 20 Uhr), die Matthias Hübner, Diplom−Sozialtherapeut, leitet. Für „seine Truppe" hat der Chorchef dem bekannten Klassiker „Kling Klang" eine Neufassung gegeben.

Ansonsten – und das ist das Besondere – wählt der Chor sein Repertoire vorwiegend aus der Rock− und Popszene. „Herr Hübner ist für uns ein Glücksfall. Er reißt alle mit. Das Singen mit ihm macht großen Spaß!", formuliert Marianne Marquart die vermutlich einhellige Meinung der Sängerinnen. Die ca. 20 Frauen sind berufstätig, haben Familie und Kinder. Fast alle sind irgendwann zugereist, einige kommen sogar aus Waren und Umgebung. Etliche gehörten vor dem Wechsel in die engere Region schon anderen Chören an. Natürlich werden weitere Mitmacher gesucht. Dabei ist ausdrücklich auch an männliche Verstärkung gedacht!

Quelle: Anzeigenkurier vom 21.04.2010, Autor: Werner Tilegant

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